Am 09.02.1977 wurde durch den Rat des Bezirkes Gera ein Beschluss festgelegt, dass man auch in Wurzbach ein FDGB-Erholungsheim errichten wolle. Jedoch gab es noch lange Diskussionen über die Lage von Wurzbach. Da Wurzbach sehr in Grenznähe lag, war dieser Standort nicht sehr optimal. So wurde nebenbei ein neues Gelände für das FDGB-Heim gesucht. Diese sollte sich in Oberhain, nahe Blankenburg befinden.
Jedoch hätte man dort einen riesigen Aufwand an Investitionen in Kauf nehmen müssen, weshalb die Wahl letztendlich doch auf Wurzbach fiel. Des Weiteren begründete man Wurzbach als Standort mit langfristigen und ganzjährigen Urlaubsbedingungen. Außerdem sei Wurzbach durch seine Infrastruktur (Straße und Schiene) gut erreichbar. Planträger des Objektes wurde der FDGB-Bundesvorstand Berlin und Investitionsauftraggeber der FDGB-Bezirksvorstand Gera.
In den späten 1970er Jahren begann der Bau eines FDGB-Erholungsheims in Wurzbach, der 1984 abgeschlossen wurde, mit Gesamtkosten von 36.823.100 Mark. Das Heim verzeichnete eine hohe Auslastung von 95% - 100% und bot traditionelle thüringische Einrichtung und Materialien. Im Januar 1990 erfolgte ein Leitungswechsel, bis das Heim 1991 aufgrund politischer Veränderungen geschlossen wurde.
Familie Neubeck übernahm das Hotel und gestaltete es als "Ferienhotel Frankenwald" bis 1995 um. 1996 erfolgte eine Renovierung, und das Hotel wurde als "Aparthotel Am Rennsteig" weitergeführt. Zwischen 2011 und 2014 gab es weitere Renovierungen, einschließlich der Neugestaltung der Außenfassade.
Im Januar 1990 trat Frau Irene Schache als Heimleiterin zurück, und im November 1991 ordnete der FDGB-Bundesvorstand Berlin die Schließung des FDGB-Erholungsheims "Frankenwald" und aller FDGB Heime in der ehemaligen DDR an. Die Familie Neubeck übernahm das Hotel im Februar 1991 und entwickelte es bis 1995 unter dem Namen "Ferienhotel Frankenwald" weiter.
Im Jahr 1996 erfolgte eine umfassende Renovierung und Umgestaltung des Bettenhauses, und das Hotel erhielt den neuen Namen "Aparthotel Am Rennsteig", als Falk Neubeck und seine Frau die Leitung übernahmen.